STAMP
Die total verrückte Briefmarkenauktion!!!
3-6 Spieler
Dauer: 45 min
ab 10 Jahren
Der Spieltisch wird zum Auktionshaus. Sammler und Händler machen ihr Gebot. Wer zuerst 4 Ersttagsstempel ergattert, hat das Spiel gewonnen.
Aber aufgepasst! Die Auktion läuft rückwärts: 12, 11, 10, 9, ..Wer die besten Nerven hat, kauft zum niedrigsten Preis. Wer jedoch zu lange wartet schaut in die Röhre.
Material:
- 1 Glocke
- 45 Spielkarten (3 Symbole in 3 Farben)x5
sowie 0-3 Flaggensymbole (Monaco, Andorra, Liechtenstein) - 3 Ländertafeln (Monaco, Andorra, Liechtenstein)
- 20 Ersttagsstempel
- Chipgeld
- 11 Kreditkarten
Spielsystem:
- Reihum wechselt die Rolle des Auktionators. Er versteigert sukzessive 3 der mehr oder weniger begehrten Briefmarkern-Karten.
- Alle können mitsteigern, auch der Auktionator.
- Eine Versteigerung beginnt beim Wert 12 und wird Zahl um Zahl abwärts gezählt, solange bis ein Spieler die in der Mitte platzierte Glocke betätigt. Die letztgenannte Zahl entspricht dem Endpreis.
- Der Käufer erhält die Briefmarkenkarte und bezahlt den Preis an den Auktionator. Die Hälfte des Preises geht an die Staatskasse des Herkunftslandes der Marke.
- Nach jeder Versteigerung kann jeder Spieler reihum einen Satz Marken verkaufen.
- Jedes Land nkauft allerdings nur einen bestimmten Satz Marken auf:
Andorra – 3 Briefmarken mit gleicher Farbe, aber unterschiedlichen Symbolen
Liechtenstein – 3 Briefmarken mit gleichen Symbolen, aber unterschiedlichen Farben
Monaco – 3 Briefmarken mit unterschiedlichen Symbolen, und unterschiedlichen Farben - Wer einen Satz verkauft kassiert den gesamten momentan vorhandenen Staatsschatz. Und: Für jede Flagge des Kaüferlandes im Satz, erhält der Spieler eine Ersttagsmarke.
- Wer 4 oder 5 Ersttagsstempel ergattert hat, gewinnt das Spiel.
Besonderheiten:
- Erstmals ist die sogenannte holländische Auktion (Rückwärtsauktion) in einem Spiel umgesetzt und veröffentlicht.
- Kartenspiel mit Glocke
- Als aktiver Mailartist in der Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts (sic!) freut es mich besonders das etwas exotische Thema MAIL-ART im Spiel umgesetzt zu sehen. Die Karikaturen stammen von H.P. Murmann.
(Dies ist ein Retrotext, erstmals veröffentlicht um 2000)